Modifications for the Kenwood TS-780


19-07-1998 TS-780 für 9k6 baud

Hermann aus Stuehlingen (db7gv@hb9os) schreibt:

Ich habe dem Anschluss beim TS780 folgendermassen bewerkstelligt: Das Empfangssignal kommt direkt vom Diskriminator,vom Kreuzungspunkt R99,R100,R126. Am besten am "oberen" Ende von R99 abnehmen.
Das Sendesignal wird direkt in den VCXO eingespeist, und zwar am Kreuzungspunkt R199,R221. Auch hier wieder am besten am "oberen" Ende von R221.
Beide anschluesse findet man auf der IF-Unit, auf der Unterseite des Geraetes die groesste Platine. Den Demodulator fast genau in der Mitte, den VCXO 2 cm vom hinteren Rand entfernt, eigentlich innerhalb des Weissblechrahmens, doch der R221 ist ausserhalb.

Es funktioniert sehr gut, Messergebnisse liegen jedoch keine vor. Wuerde mich jedoch freuen, von Deinen Erfahrungen etwas zu hoeren. Wenn es auch bei Dir klappen sollte, waere es nicht schlecht, wenn man die Anleitung publizieren wuerde.
Soweit der Vorschlag von Hermann, den ich mit seiner Zustimmung publiziere. Otto (DK2QG) und ich (Wolfgang, DD7PQ) haben Ottos Transceiver nach dieser Vorgabe erfolgreich modifiziert und folgende weiteren Änderungen vorghenommen:

• Die Signale haben wir über RG174 an zwei freie Punkte der Mikrofonbuchse geführt. Die Schirmung darf selbstverständlich nur einseitig an Masse gelegt werden.
• Die Einstellung der Ausgangsleistung des Modem hat sich als kritisch heraus- gestellt. Sicherster Weg ist die Kontrolle durch eine Gegenstation. Einsatz des DF9IC-Modem
  J5 TxNF unbedingt in Position 3-4 "PT" belassen, das ist die Voreinstellung. Begründung: siehe nachfolgend
• Einsatz des G3RUH-Modem
  Beim G3RUH-Modem liegt die Sende-NF permanent am Ausgang des Modem an. Dies führt zu einer Rausch-Überlagerung des Empfängersignals. Abhilfe ist folgendermaßen möglich: Pin 20 und 22 des 27(C)128 werden zusammengefaßt und über 10 K an + 5 V gelegt. Dann wird eine Leitung zwischen Pin 20/22 des 27(C)128 des Modem und Pin 18 der Z80A SIO/O des TNC geschaltet. Zusätzlich können noch auf dem Modem die Pin 11,12,13,15,16,17,18 jeweils ueber 10 K an Masse und Pin 19 über 10 K an + 5 V gelegt werden.

Kommentare und eigene Betriebserfahrungen sind herzlich willkommen.

Wie ueblich, wird jede Haftung fuer den Umbauvorschlag abgelehnt.

Viel Erfolg beim erfolgreichen Umbau wuenschen
Otto, DK2QG und Wolfgang DD7PQ, Vorstandsmitglieder der
IGPRMS e.V. (Interessengemeinschaft Packet Radio Muenster e.V.)