Der Deutsche Jagdterrier ist
...
vor allem ein Jagdhund, der
den Erd- und Stöberhunderassen zugeordnet werden kann.
Vor ca. 70 Jahren ist diese Rasse erst entstanden, sie
ist also verhältnismäßig jung. Der Deutsche Jagdterrier ist in seiner
Abstammung lediglich eine Wiederherstellung des Urterriers, da er aus
jagdlich brauchbaren Foxterrierstämmen und Altenglisch-Rauhhaarterriern
gezüchtet wurde.
Das zeichnet ihn besonders aus:
- mutig und hart
- arbeitsfreudig und ausdauernd
- vital
und temperamentvoll
- ehrlich
und zuverlässig
- kinderlieb
und umgänglich
Seine jagdlichen Qualitäten:
- zur Jagd auf Fuchs und Dachs im Naturbau
- zum Stöbern als Spurlautjäger auf Sauen und
Niederwild
- zur Arbeit nach dem Schuß bei der Nachsuche auf
krankes Wild
- zur Wasserjagd durch Stöbern im Schilf und Bringen
aus tiefem Wasser
- zum Apportieren von Kaninchen, Fasan, Rebhuhn,
Taube o.ä.
- kurzu
m
ein universeller Jagdgebrauchshund (nur Vorstehen kann er nicht so
gut)
Wesensmerkmale:
Der Deutsche Jagdterrier ist ein anspruchvoller
Jagdgebrauchshund, der regelmäßigen jagdlichen Einsatz und eine
konsequente Führungsweise braucht. Er hat einen ausgeprägten Willen
und eine stark ausgeprägte Intelligenz. Er ist formbar und anpassungsfähig.
Er ist vor allen Dingen neugierig, eine
Eigenschaft, die man sich zu Nutzen machen kann, um den Hund dahingehend
zu erziehen, daß er später ein zuverlässiger Gehilfe und Kamerad
wird. Er braucht ein gewisses Maß an Eigenständigkeit
und etwas Freiraum für seinen eigenen Willen. Er wird gerne mit Ihnen
raufen wollen, aber sich genauso gerne von Ihnen streicheln
lassen und Ihre Nähe suchen. So zäh er als Arbeiter ist, so liebesbedürftig
kann er sein. Der Deutsche Jagdterrier braucht Sie weniger als
Bezugsperson, sondern eher als Leithund und Arbeitgeber.Er braucht Sie
aber auch, um seine Grenzen kennen zu lernen. Dabei soll aber seine
aufgeweckte Art und persönliche Note erhalten bleiben.
[ZURÜCK] [MEHR]
|