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Kurze Zeit nach der Interradio lagen hier Platinen in professioneller Qualität, Spulenteile und die Halbleiter auf dem Shacktisch. Die Bastelkiste gab den Rest her, so daß ich neben den Bausatzkosten nur noch rund wenig zukaufen mußte, um die restlichen Teile zu erhalten. Es ging sofort los, jede freie Minute wurde abends in das Bauen investiert. Da die Moduln von der Rückseite her gewechselt werden, blieb diese Rückplatte frei von Anschlüssen aller Art. Diese habe ich dann rechts herausgeführt. Und zwar so, das ich die Platine zu Servicezwecken nach Ablöten der Anschlüsse noch rausziehen kann. Die Lage der Anschlußelemente wurde angezeichnet (siehe Foto weiter unten) und so auch in dem kleinen Eurogehäuse untergebracht. Knöpfe, Buchsen und Schalter sind vom Flohmarkt bzw. Ausschlachtware. Es lohnt sich immer noch, solche Teile "auf Halde" zu legen. |
Nach dem kompletten Austausch der Spule L6 durch eine Reihenschaltung zweier Festinduktivitäten von 10 yH und 2,2 yH, die hochkant nebeneinander montiert wurden, erreichte ich einen Ziehbereich von 22,5 Khz. Die Eckfrequenzen: 14.061,0 MHz / 14.038,5 MHz. Wenn auf das Erreichen der Frequenz 14.060 MHz verzichtet werden kann, ist es möglich, durch Austausch von L6 durch EINE 10 yH Festinduktivität 40 KHz zu überstreichen. Nun, da ich Gleichgesinnte treffen wollte, habe ich die 14.061 mit drin. Auf dem Foto ist das 15m Modul abgebildet. Links unten Vorkreis, dann die beiden Quarze und rechts die 3 Spulen des TX-Filters. Alle Spulenkerne wurden nach dem Endabgleich mit Beinenwachs gesichert, welchen mit dem Lötkolben geschmolzen wurde. Diese Sicherung lässt sich leicht wieder lösen und beeinflußt in keiner Weise die elektrischen Eigenschaften. Die Kappenkerne habe ich mit einem kleinen (!) Tropfen Pattex (mit Zahnstocher aufbringen) am Spulenkörper fixiert. Fest und weich sowie lösbar zugleich. |
Die Kerne von L1-L3 (bei beiden Moduln) werden, wie in der Anleitung beschrieben, mit einem scharfen Seitenschneider passender Größe halbiert. Bitte beachten: Die Kerne vorher herausschrauben! Der Abgleichschlitz ist sonst nach dem Kürzen weg und die Spulenkörper müssen umständlich wieder ausgelötet werden. Spulenabgleich wiederholen. Hier im Bild befindet sich rechts das Bandmodul, die Steckleiste ist gut zu erkennen und der isolierte sowie gekühlte PA-Transistor ebenfalls. |
Auf dem Foto rechts eine Detailsansicht der verbundenen Quarzgehäuse. Sie sind flach übereinander mit beidseitigen Halte-Massedrähten (Bauteildrahtreste) auf dem Modul festgelötet. Kurze Lötzeiten mit heißem Kolben am oberen Gehäuseteil des Quarzes schützen ihn vor Beschädigungen. Vor dem nächsten Lötvorgang abkühlen lassen. Faustregel: Wenn man so schnell lötet, das man den Quarz dabei ohne Verbrennungen zwischen den Fingern halten kann, dann ist es ok. | ![]() |
Sie können eine gepackte
Datei mit allen Modifikationen und weiteren Tipps auf Ihren PC laden.
(Gepackt ca. 6 KB, DOS/ASCII-Text)
Die gesamten Modifikationen sind ebenfalls im QRP-Report 3/99 (Heft 9) nachzulesen.
Ich habe mit diesem kleinen Kistchen viel Spaß und
es paßt fast in jede Tasche. Mit Antenne, kleinem Akkupack, Taste,
Kopfhörer und Logbuch können viele schöne Verbindungen gefahren
werden.