Dieses Präparat zeigt das rechte Schulterblatt mit Ober- und Unterarm, Ansicht von dorsal nach Abtragung der oberflächlichen Muskelschicht.
Der Unterarm befindet sich in Suppination, das Retinaculum extensorum (Sehnenscheide) wurde entfernt, so daß der sie durchziehende Musculus extensor digititourm mit seinen Tendines dargestellt ist.
Am rechten Bildrand ist medial der Radius begleitet vom Musculus brachioradialis zu erkennen.
Dieses Präparat ist eine vergrößerte Darstellung eines rechten Schulterblatts, Ansicht von ventral.
In der Bildmitte ist die mediale Achsellücke (dreieckig) sehr gut zu erkennen. Sie wird gebildet kaudal vom Musculus teres major, kranial vom Musculus teres minor und lateral vom Caput longum des Musculus triceps brachii. Sie beinhaltet die Arteria circumflexa scapulae. Sie entstammt der Arteria axillaris, einem Abgang der Arteria subclavia. Sie zieht auf der Rückseite der Scapula und anastomiseiert hier mit der Arteria suprascapularis. Diese Anastomose stellt einen wichtigen Teil des Rete scapulare dar und ist eine wichtige Verbindung zwischen der Arteria subclavia und der Arteria axillaris.
Die in diesem Präparat kaum sichtbare laterale Achsellücke (viereckig) wird gebildet kranial durch den Musculus teres minor, kaudal durch Musculus teres major, medial vom Caput longum des Musculus triceps brachii und lateral vom Humerus (Oberarmknochen). Durch sie verlaufen der Nervus axillaris und die Arteria circumflexa humeri posterior, gemeinsam zur Versorgung des Musculus deltoideus.
Der dicke Muskel unterhalb der Achsellücke ist durchgeschnitte worden. Es handelt sich um den Musculus latissimus dorsi.
Dieses Präparat zeigt eine rechte Scapula (Schulterblatt) mit der Ariculatio humeri (Schlutergelenk). Der Muskelansatz am Humerus gehört zum Musculus teres major. Die 2 "Knochenhvorsprünge" auf der Scapula sind lateral das Acromion und medial der Angulus superior scapulae. Die kraniale Spitze (im Bild unten rechts) ist entsprechend der Anglus inferior scapulae. Die sogenannte "Rotatorenmanschette" des Schultergelenks umfa§t folgende, hier nicht mehr dargestellte Muskeln: dorsalen Musculus teres minor und infraspinatus, kranialen Musculus spurapinatus, ventralen subscapularis. Die Rotatorenmanschette dient der Kapselstärkung (hier bereits eröffnete Kapsel) des Schultergelenks.
Dieses Präparat verdeutlicht die Blutbahn der linken Hand, tiefe Schicht, von palmar. Der Arcus palmaris superficialis ist ein starker Endast der A. ulnaris. Sie tritt durch die Guyon-Loge auf die Hand über und teilt sich in ihre Endäste, den R. palmaris profundus zur Anastomosierung mit dem tiefen Hohlhandbogen und den Arcus palmaris superficialis auf. Dieser liegt zwischen der Palmaraponeurose und den Sehnen der langen Fingerbeuger und verläuft distal vom tiefen Hohlhandbogen. Auf der Daumenseite kommt ihm die A. radialis mit dem R. palmaris superficialis entgegen (im Bild links). Aus dem oberflächlichen Hohlhandbogen gehen die A. digitalis palmaris propria (Kleinfingerversorgung), sowie die Arteriae digitales palmares communes hervor. Diese ziehen zu den Köpfen der Metacarpalia und teilen sich dort in je zwei Arteriae digitales palmares propriae auf.
Der Arcus palmaris profundus ist ein Endast der A. radialis. Diese wendet sich mit dem Erreichen des Handgelenkes nach lateral und erreicht durch die Tabatière verlaufend die Hohlhand. Dort teilt sie sich in die A. princeps pollicis (für den Daumen) und den Arcus palmaris profundus auf. Dieser verläuft direkt über die Basen der Mittelhandknochen unter dem Caput transversum des M. adductor pollicis hinweg. Er anastomosiert mit der A. ulnaris über deren schwachen R. palmaris profundus (im Bild rechts). Von dem Hohlhandbogen zweigen die Arteriae metacarpales palmares ab, die sich in den Zwischenfingerrlumen mit den vom oberflächlichen Hohlhandbogen kommenden Arteria digitalis palmaris communis vereinigen.