Mai 1999 |
CAT (Computer Aided Tuning) verbindet Computer und Amateurfunk. Bei Funkgeräten, die eine eingebaute RS-232C Schnittstelle besitzen, reicht ein passendes Verbindungskabel zum Computer. Bei allen anderen Geräten, mit meist proprietärem Interface, wird eine passende Schaltung zur Pegelwandlung benötigt. Da ich Software zur Ansteuerung von Funkgeräten programmiert habe, mußte ich mich auch mit den Interface-Schaltungen befaßen. Man kann ein passendes CAT-Interface direkt vom Funkgeräte-Hersteller beziehen, oder mal wieder was selbst bauen. So finden sich z.B. auch im ARRL Handbook einige Schaltpläne. YaesuIch wollte für meinen FT-890 ein Interface, das über Optokoppler isoliert ist und aus der seriellen Schnittstelle versorgt wird, so daß auf das übliche Netzteil verzichtet werden kann.Beim Optokoppler ist ein hohes Stromübertragungsverhältnis wichtig, sonst wird nicht richtig geschaltet und es fließt ein Querstrom durch die beiden Transistoren. Der CNY17-4 hat etwa 300% Übertragungsverhältnis. Gegebenenfalls sollte man an Pin 2 des DB-09 die Spannungen messen, die sich ergeben, wenn an Pin 2 Mini-DIN (SO) +5V über 1kOhm angelegt werden bzw. nicht. Dies sollten unter 0,5V im ersten Fall bzw. über 2,5V im zweiten Fall sein. R1, R2 und R3 müssen evtl. an die verwendeten Optokoppler angepaßt werden.
Mit SMD-Bauteilen findet das sogar in einem D-Sub-09 Gehäuse Platz.
IcomICOM verwendet eine Zweidrahtleitung, auf der die Daten zum und vom Funkgerät übertragen werden.CAT-Interface für ICOM Kurzwellen-Funkgeräte. CAT-Interface für ICOM Handfunkgerät IC-Q7E, in SMD-Technik im DB-09 Gehäuse untergebracht. |
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