Meine erste Sondensuche fand am 7.Juni 2019 gemeinsam mit
OE3WHU Wolfgang statt und heute war ich
also das erste Mal alleine unterwegs. Die Sonde aus Wien war nur rund 5 Km von mir entfernt gelandet
und Fritz OE1FFS verständigte mich ob ich keine Lust hätte sie zu bergen.
Also völlig unvorbereitet und nur mit dem Handfunkgerät als Empfänger machte ich mich nach einem Blick auf APRS.FI
auf den Weg zum Landeplatz. Vor Ort sendete die Sonde brav ihr Signal zwar, aber trotz Wanderung auf den Feldwegen
konnte ich sie nicht finden. Nach rund 2 Stunden gab ich schließlich auf da ich auch durch den Windschutzgürtel
marschiert war und mir schon etliche Blessuren eingehandelt hatte.
Die anschließende Nacht war dann doch etwas unruhig verbracht, da mir das keine Ruhe lies weil ich sie nicht gefunden hatte.
Am heutigen Morgen dann beschloss ich wieder zum Landeplatz zu fahren und nochmal zu suchen.
So marschierte ich systematisch also von der letzten Position der Sonde in der Luft auf APRS die Flugrichtung genauer ab und
tatsächlich konnte ich den roten Fallschirm in einer der Traktoren Fahrspuren entdecken. Er hatte sich ganz unten
flach hingelegt. Da das Feld schon gut 20cm hoch mit der Saat bewachsen ist, habe ich vermutlich die falsche Spur am Vortag
begangen. Nun musste ich nur noch der Schnur folgen und fand auch noch die Sonde welche immer noch sendete.
Alle Teile wurden brav eingesammelt und da fiel mir auch ein Plastikrohr mit 2 Luftballonen an der Schnur auf.
Fritz erklärte mir dann noch, das dies der Schnurabwickler ist und die Ballone zur Schnurbremse dienen.
Somit habe ich bei meiner ersten Alleinsuche viel gelernt und die "Trophäe" bekommt Zuhause natürlich einen Ehrenplatz.
Flugstrecke mit 35.671m größter Höhe
Landepunkt auf freiem Feld
Fallschirm geöffnet in der Fahrspur versteckt
Sonde gut versteckt
alle Teile eingesammelt
Sonde unbeschädigt und sendet noch nach über 20 Stunden
Ein seltsames Plastikrohr mit 2 Ballons dran. Ratlosigkeit bis zur Aufklärung
zweite Premiere - mein erstes Selfie gemacht