Heute ging erneut es darum die Wiener Mittagssonde
aufzufischen.
Deshalb waren wir schon rechtzeitig in das vorhergesagte
Zielgebiet gefahren.
Am Ortsrand von Tattendorf warteten wir schon auf die
Sonde. Diese hatte sich aber am Ende des Fluges
noch einmal gedreht, und wir starteten
sofort in Richtung des bebauten Gebietes. Kurz nach Einfahrt in den Ort
konnten
wir die Sonde ganz in der Nähe auf den letzten Metern ihres Falls noch in der
Luft beobachten.
Somit war es grundsätzlich recht leicht den Lande-Ort einzuschätzen.
Also versuchten wir mit dem Bewohner
des Landeortes, einem Weinbauern, Kontakt
aufzunehmen. Zuerst an der Tür, danach über eine Telefonnummer.
Da beides nicht
klappte sind wir zum Nachbarn, ebenfalls Weinbauer, der gerade Heurigenbetrieb
hatte.
Dieser hatte offenbar eine weitere Telefonnummer seines Nachbarn und
nach kurzer Zeit wurden wir in Begleitung
des Heurigenwirtes an der Rückseite
des Grundstücks vom Nachbarn erwartet,
der uns sofort erlaubt hatte uns
umzusehen. Nach kurzer Suche war die Schnur auf einem
der Dächer zu erkennen.
Der Grundbesitzer war schneller als anzunehmen und hat sofort einen
Hubstapler
gestartet um mich damit auf das Flach-Dach zu bringen. Dort folgte ich der
Schnur über
ein weiteres Dach und noch ein Flachdach, bis ein weiterer Nachbar sich
wunderte weil ich plötzlich
am Nachbardach stand und ihn aufklärte das ich den
Schirm, dieser war wiederum auf dessen Grundstück,
bergen würde, um Ihn davon
zu entlasten. Dann ging es zurück. Das andere Ende der Schnur verschwand hinter
einem weiteren Dachgiebel, ich zog vorsichtig daran da ich ja nicht wusste wo
die Sonde genau lag.
Weil jedoch kein Wiederstand zu spüren war zog ich weiter
und die Sonde kam bald darauf
zum Vorschein. Mit Hilfe des Weinbauern und seines Staplers ging es
schnell und sicher wieder vom Dach.
Flugstrecke mit 33.947m größter Höhe
Heurigengegend in Tattendorf
quer über einige Dächer gelegtes Gespann
Mit dem Stapler hoch hinaus zur Bergung
alle Teile geborgen