Afu-Funkspruch

Amateurfunk (AFU): Aktivitäten

QSO = Funkspruch

Ein QSO läuft nach einer bestimmten Formalität ab. Dabei muß die Sprache
allgemein verständlich sein (normalerweise Deutsch oder Englisch...)

1) Ein Anruf wird gestartet

2) Die Rufzeichen werden ausgetauscht:

Am Präfix ist das Heimatland des OM's erkennbar
OM = Old Man (Funkfreund) (X)YL = (Ex) Young Lady
Der Suffix ist mehr oder weniger zufällig.
Landeskenner können bei einigen Digipeatern
oder in Afu-Mailboxen werden.

3) Austausch des Rapportes
z.B. Rapport: 5/9 eigentlich: S 5 und R 9
bedeutet: Sendestärke Audio-Qualität

4) Austausch des Namens und des Wohnortes (QTH)


	Beides wird meist
	nach dem internatio-
	nalen Alphabet
	buchstabiert

Damit wird häufig eine Funkverbindung beendet. Es kann aber auch weiter-
gehen mit:

5) Geräte - Informationen
    Man stellt die "Arbeitsbedingungen" vor. Meist interessant, wenn es neue
    Geräte sind oder Selbtbaugeräte. Auch Sendebetrieb in schwierigen Lagen
    oder unter schwierigen Bedingungen interessieren.

6) WX - Report (Wetterbericht)
Informationen über das lokale Wetter.

Nach diesem Austausch merkt man, ob weitere Gesprächsbereitschaft
besteht oder man das QSO beenden soll.Bei einer Fortsetzung gibt es dann:

7) Private Gesprächsthemen
wobei politische und weltanschauliche Themen tabu sind und vermieden werden.

     An einem QSO können auch mehrere OM's und (X)YL's teilnehmen. Dann spricht
     man von einer "Runde".
     Runden- (und auch Einzel-) QSO's können verabredet werden (Sked).
     QSO's werden - wie gezeigt - in einem Logbuch eingetragen. Es kommt vor,
     dass QSO's von "SWL'S" (=lizensierte Kurzwellenhörer) mitgehört werden.
     Zur Bestätigung eines QSO's oder des Mithörens werden meist Bestätigungs-
     Karten (QSL- Karten) entweder über den DARC (wenn man Mitglied ist ) oder
     privat zugeschickt.