Baerbock oje, ojemini wann wird Frau Baerbock endlich gegangen worden sein?
Baerbock: Für Deutschland nicht nur peinlich, sondern vor allem gefährlich
Außenministerin sorgt im Ausland nur noch für Kopfschütteln
Veröffentlicht am 14.03.2023 - Kai Rebmann
Wie lange kann und will sich die Bundesregierung eine Annalena Baerbock (Grüne) noch als Außenministerin leisten? Und wie lange gelingt es den Medien noch, ihre schützende Hand über die wohl grandioseste Fehlbesetzung in diesem Amt im Laufe der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zu halten? Diese beiden Fragen stellen sich nicht erst, seit Baerbock dem Kreml quasi im Vorbeigehen den Krieg erklärt hat. Doch spätestens jetzt ist auch das Ausland auf die in ihrer Rolle offenbar völlig überforderte Chef-Diplomatin aufmerksam geworden.
Spitzenpolitiker wie Günther Oettinger (CDU) wurden von der Presse wegen dessen zugegebenermaßen ausbaufähigen Englisch-Kenntnissen noch genüsslich durch den Kakao gezogen. Als Friedrich Merz (CDU) vor wenigen Monaten den Sozialtourismus in Deutschland anprangerte, echauffierten sich die Mainstream-Medien leidenschaftlich. Einen ganz anderen Umgang legen die Kollegen an den Tag, wenn es um Kritik an der Ampel-Koalition und deren Vertreter geht, speziell bei den Grünen und ganz besonders bei Annalena Baerbock.
Baerbock offenbart fehlendes Grundwissen
Die sprachlichen Patzer der Außenministerin werden entweder komplett
verschwiegen oder - wenn es gar nicht mehr anders geht - als eben solche
verharmlost. Als vermeintliche „Versprecher" von jemandem, der offenbar
schneller redet als er zum Denken in der Lage ist. Das könnte man
wohlwollend noch annehmen, wenn es um „Kobolde" geht, die für die
Produktion von Batterien notwendig sind. Wenn jemand allerdings Strom im Netz
speichern will, wird es schon schwieriger, nur von einer mangelhaften
Fähigkeit sich richtig artikulieren zu können auszugehen.
Die Grenze zum fehlenden Grundwissen, das Schülern in der Unterstufe vermittelt wird, ist aber spätestens dann überschritten, wenn Baerbock von Ländern schwadroniert, die „hunderttausende Kilometer entfernt" sind, Nigeria entgegen den historischen Tatsachen zu einer ehemaligen deutschen Kolonie macht oder von Wladimir Putin eine 360-Grad-Wende einfordert. Derartige Entgleisungen lassen sich selbst dann nicht mehr nur mit rhetorischen Schwächen erklären, wenn man sämtliche Hühneraugen zudrückt. Wenn sie dann in solcher Regelmäßigkeit noch aus dem Munde einer Bundesaußenministerin kommen, macht das die Sache umso problematischer.
Alles andere als sattelfest zeigte sich Annalena Baerbock zuletzt auch im Umgang mit militärischen Konflikten und der Geschichte der Kriegsführung. Laut der Grünen sollen Kriege bereits im 19. Jahrhundert mit Panzern geführt worden sein und den Deutschen wollte sie wenige Wochen nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs auf ihre ganz eigene Weise erklären, was es mit „diesen Tierpanzern" auf sich habe.
Afrika fühlt sich vor den Kopf gestoßen
Dass die Dinger aber alles andere als niedlich sind, scheint inzwischen auch
Baerbock erkannt zu haben. Oder es hat ihr jemand gesagt. Ende Januar twitterte
das Auswärtige Amt über eine Afrika-Reise des russischen
Außenministers Sergej Lawrow, dass dieser nicht auf dem Schwarzen Kontinent
sei, um Leoparden zu sehen, sondern um zu behaupten, dass die Verbündeten
der Ukraine „alles nicht Russische zerstören" wollen. Anstatt des
Wortes „Leopard" wurde zwar das entsprechende Tier-Emoji verwendet, gemeint
war offensichtlich aber der Panzer-Typ gleichen Namens.
Anstatt der angekündigten Beweise folgte kurz ein Tweet mit dem Bild einer Wüste, wohl um die darin enthaltene Aussage „Es gibt keine (Beweise)" zu untermauern. Die Reaktion folgte prompt. Über ihre Sprecherin Ebba Kalondo ließ die Afrikanische Union mitteilen: „Hallo Auswärtiges Amt, Ihre Chefin Baerbock besuchte die Afrikanische Union mit Sitz in einem der mehr als 20 afrikanischen Länder, mit denen Deutschland wechselseitige diplomatische Beziehungen unterhält. Ist sie gekommen, um Tiere zu sehen? Oder ist Afrika mit seinen Menschen und seiner Tierwelt nur ein Witz für Sie?"
Den Versuch des Auswärtigen Amtes, sich mit einer schmallippigen Erklärung zu entschuldigen, bügelte Kalondo ab: „Entschuldigen Sie sich nicht. Seien Sie einfach vorsichtig. Und respektieren Sie uns, so wie wir Sie respektieren. Außenpolitik ist weder ein Witz noch sollte sie instrumentalisiert werden, um billige geopolitische Punkte zu erzielen."
Kriegserklärung an Russland
Auch das Timing hätte schlechter kaum sein können. Nur wenige
Tage vor diesem „Witz" auf Kosten Afrikas hatte Annalena Baerbock dem Kreml
„aus Versehen" den Krieg erklärt. Im Europarat sagte die
Bundesaußenministerin: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland
und nicht gegeneinander."
Der Kreml ließ sich diesen Ball nicht zweimal auf den Elfmeterpunkt legen. Eine Sprecherin des Außenministeriums in Moskau forderte die Deutsche Botschaft um Aufklärung dieser „widersprüchlichen Aussagen". Einerseits erkläre die Bundesregierung, keine Kriegspartei zu sein, andererseits rede die Außenministerin davon, dass sich Europa im Krieg mit Russland befinde. Putins UNO-Botschafter wertete den diplomatischen Fauxpas dankbar als Eingeständnis, dass die NATO einen Stellvertreterkrieg führe.
Da Baerbock die „Wir"-Form verwendet und damit für sich in Anspruch genommen hatte, für ganz Europa zu sprechen, sahen sich unter anderem auch der Präsident Kroatiens alarmiert. Zoran Milanovic schickte die dringende Bitte nach Berlin, dass sie (Baerbock) und Scholz sich doch einigen mögen, wer Kanzler ist. „Ich bin schon lange in der Politik und unser Land hat schon alles Mögliche durchgemacht. Aber einen solchen Wahnsinn habe ich noch nie erlebt", schüttelte Milanovic nur noch den Kopf.
Feministische Außenpolitik
Und dann wäre da natürlich noch die „feministische
Außenpolitik", die von der Bundesregierung fest im Koalitionsvertrag
verankert wurde. Was genau darunter zu verstehen ist, blieb auch bei der
jüngsten Vorstellung der ersten Eckpunkte eines Entwurfs unklar, den das
Haus von Annalena Baerbock derzeit offenbar ausarbeitet. Nur so viel scheint
schon jetzt festzustehen: Für den deutschen Steuerzahler wird es einmal mehr
ein teures Experiment.
Baerbock will den Posten einer Botschafterin schaffen, die für das „Maistreaming feministischer Außenpolitik Sorge tragen" und „im Sinne einer Feminist Foreign Policy Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Frauen und Mädchen weltweit stärken und gesellschaftliche Diversität" fördern soll. Im Rahmen eines „Gender Budgeting" sollen bis zu fünf Milliarden Euro bereitgestellt werden, also rund zwei Drittel des gesamten Haushaltsvolumens dieses Ressorts.
Auch diese Prioritätensetzung sorgt im Ausland für Aufsehen. „Statt sich endlich in die hohe Kunst der Diplomatie einzuarbeiten, murkst Annalena Baerbock an der symbolpolitischen Front ungebremst weiter", wundert sich etwa die Schweizer „Weltwoche". Mit Blick auf die neu zu besetzenden Stellen im Außenministerium empfehlen die Eidgenossen unserer Bundesregierung lieber einen „Botschafter für Realpolitik".
Fazit: Wohl selten zuvor war die Spitze von Deutschlands Politik so schwach besetzt, wie es aktuell der Fall ist. Was im Ausland für viele immer offensichtlicher wird, scheint „zu Hause" niemanden zu kümmern. Am allerwenigsten die regierungstreuen Medien, die vor nicht allzu langer Zeit wegen ganz anderer Bagatellen fast schon reflexartig nach Rücktritten gerufen haben. Es wirkt fast schon bizarr, wenn vielerorts darauf hingewiesen wird, wie gut sich Baerbock entwickelt habe und sie ihren Job besser mache, als es zu erwarten gewesen sei.
Ganz so, als die Führung des Bundesaußenministeriums etwas, das man bedenkenlos einer politischen Auszubildenden anvertrauen könnte. Dass das Gegenteil der Fall ist, haben die vergangenen 15 Monate überdeutlich gezeigt.
(Copyright © 2023 by reitschuster.de/Kai Rebmann)
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Lesermeinung vor einer Stunde:
Das Baerböckchen ist ja nicht allein. Ihr Chef, der Kanzler, steht unter
Korruptionsveracht und der Umgang mit der amerikanischen Pipelinesprengung,
immerhin ein offen feindseliger Akt gegen die Bundesrepublik Deutschland, wird
von ihm einfach unter den Teppich gekehrt. Es liegt nahe, dass man entweder
brisante Informationen gegen ihn in der Hand hat oder zumindest damit drohte,
eine mediale Schmierkampagne zu starten, sollte er das Kind beim Namen nennen.
Für die Sicherheitsinteressen Deutschlands ist das ungeheuerlich.
Dann haben wir noch Seuchenkarl, der gerade systematisch die Krankenhäuser zugrunde zu richten droht. Ein gravierender Medikamentenmangel hält das Land im Griff, viele einfache Arzneimittel sind nicht lieferbar, gleichzeitig sind besonders Pflege- und Hilfsmittel im Preis dramatisch gestiegen. Eine Kostenlawine für Betroffene und Kassen, für deren Gegenfinanzierung sich der Minister ebenfalls nicht zuständig fühlt, der dafür aber Milliarden für seine Pharma-Freunde bereitstellt, nur um die sinnlos erworbenen Produkte im Müllheizkraftwerk "thermisch zu verwerten".
Robert Habeck legt mit seinen kruden Ökovorstellungen die Axt ans Fundament der wirtschaftlichen Existenz und würde mit seinen Wärmepumpenfantasien die Wohnkosten weiter in die Höhe treiben. Nicht nur für Hauseigentümer ist das ein Damoklesschwert, für die sogar eher weniger, so fern sie die Immobilie nicht selbst nutzen. Die Kosten werden auf die Mieter umgelegt!
Angesichts horrender Energiekosten streichen große Industriebetriebe wie die BASF in Deutschland die Segel, auch die Autoindustrie schließt die Produktion in Deutschland. Daran hängen tausende Zulieferer aus dem Mittelstand, ebenso Kleinbetriebe, die nicht einfach mal kurz ihren Standort nach China oder Brasilien verlagern können. Im Habeckschen Duktus hören die dann einfach auf zu produzieren.
Eher unter dem Radar fliegt Cem Özdemir, dessen Vorstellungen zum grünen Umbau der Landwirtschaft nicht weniger bedrohlich für die Versorgungslage in Deutschland sind und zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe zur Aufgabe zwingen werden. Gerne wird auch bei aller berechtigter Kritik an Massentierhaltung und einer ausgeuferten Fleischindustrie vergessen, dass es der Staat war, der genau diese Zustände herbeisubventioniert hat und die kleinen Bauern und Metzger systematisch aus dem Markt eliminiert hat.
Innenministerin Faeser macht aus ihrem Herzen keine Mördergrube und installiert systematisch gefällige Parteifreunde und verdiente Ideologen in ihrem Einflussbereich. Mit innerer Sicherheit hat sie es dagegen nicht sonderlich ernst, weder das Thema Zuwanderungskriminialität, noch das Thema illegale Migration steht bei ihr überhaupt auf der Tagesordnung, wichtiger ist ihr die Kriminialisierung und Verfolgung von Regimekritikern.
Über die FDP könnte man sich auch noch endlos auslassen. Ein Buschmann, der sich von Seuchenkarl über den Tisch ziehen lässt, ein Lindner, der Rekordschulden zu verantworten hat, diese unsägliche Stahlhelm-Vertriebstrulla von Rheinmetall etc.
Diese Bundesregierung ist samt und sonders eine Gefahr für Deutschland. Das Problem ist - und das ist wirklich schlimm - ohne Angela Merkel ist auch die CDU nicht mehr zurechnungsfähig. Will man wirklich die kriegsgeile Transatlantik-Fraktion um Röttgen, Kiesewetter und auch Merz an der Macht? Diese Leute sind allesamt ebenso korrupt wie Scholz, gehören den von der US-Regierung gesteuerten Netzwerken an, denen sie treu verbunden sind. Politik für Deutschland oder gar ein Streben nach Souveränität ist von denen nicht zu erwarten, eher schicken die noch die Bundeswehr in die Ukraine.
Eine echte Wende kann nur aus dem Parlament kommen. Aber dort sitzen zu fast zwei Dritteln stramme Parteisoldaten, die alle über die Zweitstimme und damit über die von den Parteibonzen ausgekungelten Landeslisten reingekommen sind. Die können es sich gar nicht leisten, gegen die Parteiführung aufzumucken, weil sie dann gnadenlos abgesägt werden. Das hat ebenfalls Merkel bis zur Perfektion betrieben.
(Copyright © 2023 by Kenneth Thomas)
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Baerbock senkt Hürden für Eintritt in den Diplomaten-Dienst
Prinzip der Bestenauslese massiv aufgeweicht
Veröffentlicht am 29.08.2022 - Von Kai Rebmann
Annalena Baerbock (Grüne) braucht neue Mitarbeiter. Das Haus der Bundesaußenministerin schreibt dazu auf seiner Homepage: „Für den Einstellungstermin im Juli 2023 sucht das Auswärtige Amt 50 - 80 Attaché(e)s als Beamtinnen und Beamte auf Widerruf im Vorbereitungsdienst für den höheren Auswärtigen Dienst." Das mehrstufige Auswahlverfahren der aktuellen Bewerber beginnt in der kommenden Woche und soll laut Planung des Ministeriums bis Ende Januar 2023 zum Abschluss gebracht werden. Im Gegensatz zu früheren Jahren hat das Auswärtige Amt zwei wichtige Hürden aus dem Weg geräumt. Offensichtlich auf Wunsch von Baerbock wurden die bisher üblichen psychologischen Tests sowie Fragen zur Allgemeinbildung gestrichen.
Das Portal karrieresprung.de informiert über den psychologischen Eignungstest wie folgt: „Der Test wird von der Deutschen Gesellschaft für Personalwesen e.V. (dgp), einer Personalberatungsgesellschaft, die das Auswärtige Amt schon seit vielen Jahren bei Auswahlverfahren berät, durchgeführt. Er besteht aus Aufgaben aus dem Bereich des logischen Denkens, Konzentrationsaufgaben, sowie Tests zur Merkfähigkeit." In der Stellenausschreibung des Auswärtigen Amts heißt es dagegen ausdrücklich: „Einen psychologischen Eignungstest führen wir in diesem Jahr nicht durch." Eher stillschweigend werden die Bewerber auch darüber informiert, dass der bisher obligatorische Test zur Allgemeinbildung ebenfalls weggefallen ist. Neben den Sprachkenntnissen der angehenden Diplomaten interessiert sich das Haus von Annalena Baerbock nur noch für deren „Kenntnisse in Völker-, Europa- und Staatsrecht, Wirtschaft sowie Politik und Geschichte."
Annalena Baerbock verantwortet den Ablauf des Auswahlverfahrens für die deutschen Diplomaten von morgen in diesem Jahr zum ersten Mal. Die Frage, warum ab sofort auf so grundlegende Kriterien wie Allgemeinbildung und die psychologische Eignung der Bewerber verzichtet wird, bleibt in der offiziellen Stellenausschreibung aber offen.
Zu hohe Durchfallquote bei Frauen?
Die nicht mehr ganz so neue Außenministerin hat seit ihrem Amtsantritt im Dezember 2021 mehrfach betont, dass sie für eine „feministischere Außenpolitik" stehen wolle. Im Klartext bedeutet das nichts anderes, als dass bei der Besetzung von offenen Posten im Zweifel das Geschlecht entscheidet, nicht mehr die einschlägige Qualifikation der Bewerber. Irgendwie ist das nur konsequent, zumal Baerbock es selbst einer ähnlichen Regelung zu verdanken hat, dass sie überhaupt Außenministerin werden konnte. Die ‚Bild‘ zitierte im Zusammenhang mit der Streichung der Tests über die Allgemeinbildung und psychologische Eignung einen mit dem Vorgang vertrauten Insider aus dem Auswärtigen Amt wie folgt: „Der psychologische Test wurde gestrichen, weil da besonders viele weibliche Kandidaten durchgefallen sind."
Andere Stimmen wiederum argwöhnen, dass Annalena Baerbock sich einer Art ideologischer Säuberung im Auswärtigen Amt verschrieben haben soll. Mangelnde fachliche und/oder persönliche Qualifikation soll demnach durch die richtige Weltanschauung ausgeglichen werden können. CSU-Außenexperte Florian Hahn warf Baerbock daher „grüne Vetternwirtschaft" vor und warnte vor einer Aufweichung des Anforderungsprofils für die Attachés. Thorsten Frei, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU, riet Baerbock, „ihre vermeintlich feministische Außenpolitik nicht ins Lächerliche zu ziehen." Der Bundestagsabgeordnete Knut Abraham (CDU) war für die Bundesrepublik mehrere Jahre als Generalkonsul in Washington tätig und sagte: „Wir müssen ganz genau aufpassen, dass hier nicht die Axt angelegt wird an die hohe Qualität der Diplomaten-Auswahl. Begabung, Fakten und Fachkenntnisse müssen die harten Kriterien bleiben."
Berufseinsteiger verdienen bis zu 5.000 Euro - Einstiegsgehalt
Von der Uni direkt zu einem Einstiegsgehalt von bis zu 5.000 Euro
(Grundgehalt plus Auslandszulage) und dafür kaum einen
Finger krumm machen? Das Auswärtige Amt lässt grüne Träume
wahr werden und lockt seine Attachés mit einer Besoldung der Gruppe A13
vom ersten Tag an. Das eingangs erwähnte Portal beschreibt den Berufsalltag
eines Attachés wie folgt: „Wer den Eignungstest besteht,
durchläuft beim Auswärtigen Amt einen 14-monatigen Vorbereitungsdienst.
Der Vorbereitungsdienst endet mit einer schriftlichen und mündlichen
Laufbahnprüfung. Er besteht aus praktischen und theoretischen Abschnitten zu
den folgenden Themengebieten: Volkswirtschaftslehre (4 Wochen), Geschichte und
internationale Politik (6 Wochen), Völkerrecht (4 Wochen), Rechts- und
Konsularwesen (8 Wochen)." Darüber hinaus erwarten die angehenden Diplomaten
Rhetorikkurse, Planspiele zur Verhandlungs-technik, Personalführungs-,
Krisen- und Medienseminare sowie Intensivkurse in Englisch, Französisch und
einer weiteren Sprache nach Wahl des Attachés.
Gerade in einer Welt, in der bisher zementiert geglaubte Ordnungen wieder aus den Fugen zu geraten scheinen, sollten die Botschaften ihren diplomatischen Nachwuchs nach dem über Jahrzehnte hinweg in allen Bereichen der Politik bewährten Verfahren der Bestenauslese auswählen. Während sich politische Ziele und Ausrichtungen eines Staates im Falle der Bundesrepublik Deutschland alle vier Jahre ändern können, ist eine Diplomatenkarriere oft auf mehrere Jahrzehnte ausgelegt. Einen guten Diplomaten zeichnet es deshalb aus, dass er in der Lage ist, gegenüber Dritten gerade solche politischen Positionen glaubhaft zu vertreten, hinter denen er persönlich nicht unbedingt steht. Die Interessen des Arbeitgebers, in diesem Fall die Bundesrepublik Deutschland, haben für jeden Diplomaten weit über den eigenen Interessen zu stehen.
(Copyright © 2022 by reitschuster.de/Kai Rebmann)
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Anmerkung von DD6NT: Vielleicht sollte man besser statt der Öl- und Gasheizungen, Habeck austauschen.
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>Die Weltpresse lacht sich über Deutschland kaputt<
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