Digitaler Funkverkehr im Amateurfunkdienst
Digitale Betriebsarten im Amateurfunkdienst
Unter dem Begriff Betriebsarten versteht man im Amateurfunkdienst
nach Telefonie (Sprechfunk) und Telegrafie (Morsetelegrafie) auch
computergestützte, meist digitale, Verfahren zur Übertragung von
Daten (meist Text)
über Funk.
Es können aber auch Bilder und Dateien mit relativ hoher Geschwindigkeit
übertragen werden. Alle Digimodes können mit einem Interface wie z.B.
mit dem SignaLink-USB
von Tigertronic© übertragen werden.
Galvanische Entkopplung
Durch eine vollständige Trennung, - anders als bei anderen Interfaces auf dem Markt, wird bei allen SignaLink Interfaces von Tigertronic©, der Computer galvanisch komplett vom Funkgerät entkoppelt. Dadurch verhindert man zuverlässig jegliche Brummschleifen. Die galvanische Trennung erfolgt über hochwertige Transformatoren (Übertrager) mit weitem Frequenzbereich, die Sende-Empfangsumschaltung erfolgt über ein Relais. Während SSTV , AMTOR, PACTOR, PSK, RTTY und andere, wie auch WSJT-X: FT8 Vers. 2.2.2. auf ein entsprechendes Gerät oder einen Computer angewiesen sind, kann die Morsetelegrafie (CW – Continuous Wave) auch per Hand betrieben werden. Wenn ein Computer zur Decodierung der Signale verwendet wird, wird das empfangene NF-Signal in die Soundkarte eingespeist.
Die digitalen Verfahren haben den Amateurfunk erweitert. Mit diesen, teils extrem schnellen (wie etwa HSCW - High Speed Continuous Wave) Verfahren der Hochgeschwindigkeits-Morsetelegraphie, können in Sekundenschnelle Daten über normale Sprechfunk-Frequenzbereiche übertragen werden.
Das Signal-Rausch-Verhältnis - SNR
Entscheidend ist der Signal-Rausch-Abstand (SNR), für die Empfangbarkeit von Sendesignalen. So ist es aber heute schon möglich, durch die vielseitigen Verbesserungen an den Geräten und Neuentwicklungen bei den unterschiedlichsten Modem-Typen, Ergebnisse zu präsentieren, die vor kurzer Zeit noch undenkbar waren. Die heutigen Geräte aus der neuesten Fertigung, mit den dazugehörenden Computer-Programmen, aus den aktuellsten Softwareentwicklungen der Funkamateure, sind heute in der Lage, Signale zu empfangen, die mit ihrem Pegel, fast schon unter der "Grasnarbe" liegen (z.B. WSJT-X: FT8 Vers. 2.2.2. von Joe Taylor - K1JT). (ft8dmc.eu) Weitere Informationen unter: QRP-PROJECT.Die Bandpläne des ÖVSV für den Amateurfunkdienst in der Region 1 von 70cm bis 160m: >>>Link<<<
Während Telefoniesignale (Sprechfunk) eine minimale Bandbreite von ca. 3 kHz und einen Signal-Rausch-Abstand von ca. 30 dB benötigen, um noch verständlich zu sein, können andere Betriebsarten noch dekodiert werden, wenn das SNR sehr gering ist. So kommt es, dass mit Morsetelegraphie und einigen digitalen Betriebsarten wie PSK31 mit geringerer Sendeleistung größere Reichweiten erzielt werden können, als es beim Sprechfunk der Fall ist. (Quelle: https://Wikipedia.org / t.w. gekürzt und aktualisiert - DD6NT) Alle FT8-Anwender sollten jetzt so schnell wie möglich, auf die neue Version 2.2.2. - des FT8-Programms umstellen, da die neue Version 2.2.2. nicht abwärtskompatibel ist. (DD6NT) ‾‾‾‾ ‾‾‾‾ ‾‾‾‾ >>>>>Atomzeit auf dem PC<<<<<
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