15 Millionen für Verhofstadt: Vertuscht Brüssel NGO-Skandal? EU-Korruption!
15 Millionen für Verhofstadt:
Vertuscht Brüssel NGO-Skandal?
Veröffentlicht am 1.04.2025 - 12:53 - expressTV.at
Milliarden an Steuergeld fließen von der EU in NGOs - doch wer profitiert wirklich? Die EU-Fraktion „Patrioten für Europa" stellte 86 Datenanfragen, doch Brüssel blockt ab. Besonders brisant: Eine Organisation, die einen EU-Bundesstaat fordert, erhielt 15 Millionen Euro. Ihr Präsident: Ex-EU-Politiker Guy Verhofstadt.
EU-Kommissionspräsident Ursula von der Leyen verweigert die Auskunft über ihre Finanzierung von NGO-Organisationen. (APA/AFP/JOHN THYS)
Die Europäische Kommission verweigert die Offenlegung, welche Nichtregierungsorganisationen (NGOs) sie mit Milliardenbeträgen fördert - und zu welchem Zweck. 86 detaillierte Informationsanfragen der Fraktion „Patrioten für Europa" wurden kurzerhand abgeschmettert.
Der ungarische EU-Fidesz-Abgeordnete Csaba Dömötör von der rechten Fraktion ist empört: „Es gibt keine zentrale Datenbank, keine Transparenz - obwohl mit Steuergeld politische Aktivistennetzwerke aufgebaut wurden. Das ist keine Zivilgesellschaft, das ist politische Korruption auf höchstem Niveau."
Der ungarische Fiesz-Politiker Dömötör Csaba fordert eine zentrale Datenbank und Transparenz von Brüssel. Wiki Commons/EPP Congress Marseille 6064
NGOs als getarnte Machtapparate?
Organisationen, die sich als zivilgesellschaftlich ausgeben, würden mit EU-Geldern gezielt zur politischen Einflussnahme instrumentalisiert - so der Vorwurf.Herzstück dieser Förderung ist das 1,5 Milliarden Euro schwere Programm „CERV" („Bürgerinnen und Bürger, Gleichstellung, Rechte und Werte"), das von 2021 bis 2027 läuft. Die Mittel stammen aus dem gigantischen EU-Topf „Resilienz und Werte", für den insgesamt über 45 Milliarden Euro bereitstehen.
Kurz: Es geht um viel Geld - und wenig Transparenz.
Ein Name, ein Netzwerk, 15 Millionen Euro Dömötör nennt ein besonders brisantes Beispiel: Die Organisation „European Movement International", die für einen EU-Bundesstaat trommelt, soll 15 Millionen Euro kassiert haben - als NGO deklariert, aber politisch glasklar auf Linie, so der ungarische Abgeordnete.An der Spitze: niemand Geringerer als Ex-EU-Politiker Guy Verhofstadt. Die Optik ist verheerend: Brüssel fördert EU-Funktionäre - über angeblich unabhängige Vereine.
Wenn Brüssel zahlt - und NGOs dann klagen Besonders explosiv für Budapest: Mehrere dieser von der EU finanzierten Organisationen hätten Materialien für sogenannte Rechtsstaatlichkeitsberichte erstellt - die anschließend als Vorwand dienten, um Milliarden an EU-Geldern für Ungarn zu blockieren.
Einige NGOs, finanziert aus Brüssel, klagen gleichzeitig vor Gerichten gegen nationale Gesetze - etwa beim Grenzschutz. Dömötör: „Das ist keine Demokratie, das ist gezielte politische Einmischung - finanziert mit dem Geld der Steuerzahler."
Der Bericht, der alles ins Rollen brachte
Auslöser war ein Bericht des ungarischen Think-Tanks MCC Brussels mit dem Titel: „Die Propagandamaschine der EU: Finanzierung von NGOs zur Förderung der EU-Werte". Die Kernaussage: Brüssel hat ein gewaltiges Propagandanetzwerk aufgebaut, das mit Steuergeldern genehme Organisationen fördert und Kritiker zum Schweigen bringt.
Frank Füredi, Direktor von MCC Brussels, formulierte es so: „Die EU betreibt Propaganda gegen ihre eigenen Bürger - mit ihrem eigenen Geld." MCC Brussels gehört zur rechtskonservativen Bildungseinrichtung Mathias Corvinus Collegium (MCC) in Budapest, dem größten privaten Talentförderzentrum Ungarns.
„Nur die Spitze des Eisbergs"
MCC übt scharfe Kritik: die EU stecke Milliarden in ein undurchsichtiges
Netzwerk von NGOs und Denkfabriken, um ihre eigene Agenda durchzusetzen.
„Dieser riesige EU-NGO-Komplex untergräbt die Demokratie und ist ein
Verrat an den Bürgern", so Füredi. „Was wir sehen, ist nur die
Spitze des Eisbergs." Denn: Der Bericht untersucht nur die CERV-Mittel - nicht
die vielen anderen Förderströme.
Der Kreislauf der EU-Förderung
Der Bericht beschreibt einen perfiden Mechanismus: EU finanziert NGOs, diese
vertreten lautstark pro-EU-Positionen, fordern „mehr EU", und erhalten
dafür - erneut - mehr Geld.
Kritiker würden als „Desinformanten" gebrandmarkt.
László: „NGOs sind der verlängerte Arm der Eliten"
Auch der EU-Fidesz-Abgeordnete András László erhebt schwere
Vorwürfe: „Viele NGOs sind keine unabhängigen Akteure, sondern
der verlängerte Arm von Brüssel oder Washington. Der Katar-Skandal oder
der Fall Timmermans zeigen, wie tief das Problem reicht." László
verweist auf Proteste grüner Aktivisten gegen Bauern in den Niederlanden,
die laut Berichten mit EU-Geld organisiert worden sein sollen - unter der
Ägide von Ex-EU-Vizepräsident Frans Timmermans. Der exxpress
berichtete.
Auch das sei politisch motivierte Intervention - „bezahlt von oben".
Lobby-Skandal in Brüssel: Geheime Verträge mit NGOs, um für Green Deal zu werben
Ein niederländischer Medienbericht erschüttert die EU. Der ehemalige EU-Klimaschutzkommissar Frans Timmermans hat demnach gezielt Umweltorganisationen mit Steuergeldern subventioniert, damit diese bei EU-Parlamentariern und Mitgliedsstaaten für seine grünen Gesetze lobbyieren. Scharfe Kritik kommt von FPÖ und ÖVP.
USA-Modell als Vorbild?
Dömötör verweist auf die Vereinigten Staaten, wo unter
Präsident Trump 80 Prozent der NGO-Förderverträge über die
Entwicklungsbehörde USAID gestoppt wurden, weil diese ideologisch
missbraucht worden seien.
Und in Brüssel? „Keine Offenlegung. Keine Kontrolle. Keine Konsequenz", klagt er. „In Ungarn muss jede Behörde offenlegen, mit wem sie Verträge schließt. Warum nicht auch Brüssel?"
Zweiter Anlauf - und Klage nicht ausgeschlossen Dömötör will aber nicht aufgeben. Eine zweite Runde an Datenanfragen ist bereits in Vorbereitung, berichtet er. Auch eine Beschwerde beim Europäischen Bürgerbeauftragten sei geplant - und notfalls: eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof.
Das Ziel: Transparenz, Kontrolle - und das Ende der Vertuschung.
(Copyright © 2025 by eXXpressTV.at)·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·