Doch plötzlich ist die alte Corona-Realität zurück, weil es bisher noch keinen richtig wirkenden Impfstoff giebt!
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt
Gedacht hatten sich die Ampelkoalitionäre ihren Start ganz anders. Seit Wochen disputieren 300 Politiker in 22 Kleingruppen darüber, wie sie Deutschland in eine glorreiche Zukunft führen wollen. Ganz viel Klimaschutz, ganz viel Digitalisierung, ganz viel soziale Sicherheit, ganz viel besser machen als bisher. Hier und da flammt mal ein Kämpfchen zwischen den Verhandlern auf, vor allem die Grünen fürchten, von der wieder erstarkten SPD und der selbstbewussten FDP untergebuttert zu werden – doch die Vorfreude auf die Macht ist in allen drei Parteien so groß, dass niemand das ersehnte Bündnis ernsthaft gefährden möchte.
Wenig ist aus den Beratungen nach draußen gedrungen, der Verschwiegenheitskodex hält, abends trinkt man Bier. Das rot-grün-gelbe Wunschschloss nimmt Gestalt an, und es soll richtig teuer werden: So viele Extramilliarden wollen die künftigen Regierenden ausgeben, dass sich die Rechenschieber vom Bundesrechnungshof bereits öffentlich geräuspert haben, was auch nicht alle Tage vorkommt. Die Koalitionäre störte es nicht, sie wähnten sich im Aufwind – bis jetzt.Doch plötzlich schlägt die harte Realität zu
Binnen Tagen hat sich die Lage an der Corona-Front dramatisch verschärft, und im Berliner Regierungsviertel stellt man verwundert fest, dass die Warnungen der Epidemiologen offenbar doch kein Kokolores waren. In Bayern und in Teilen Ostdeutschlands könnte es schon in wenigen Tagen keine freien Intensivbetten mehr geben, das "Boostern*" mit der dritten Impfung geht viel zu langsam, und allmählich dämmert auch den größten Optimisten im Regierungsviertel, dass wir um einen weiteren Lockdown kaum noch herumkommen werden.Bayerns Frontkämpfer Markus Söder hat in Sachen Corona, bereits den Katastrophenfall ausgerufen und warnt: "Das, was in einigen Bundesländern stattfindet, ist nur der Vorläufer für das ganze Land." Corona-Cheferklärer Christian Drosten raunt: "Wir haben jetzt im Moment eine echte Notfallsituation. Wir müssen jetzt sofort etwas machen." (Text gekürzt und ergänzt von DD6NT)
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*) Boostern = Dritte Impfung gegen das Corona-Virus, weil die erste Impfung und auch die zweite Impfung bisher nicht ausreichend gegen das Corona-Virus gewirkt hat. Wie sollte auch, denn diese mRNA-Coktails sind ja auch keine Impfstoffe. Von einem Impfstoff erwartet man, dass man durch eine Impfung gegen eine Krankheit, dadurch dann auch immun gegen diese Krankheit wird. Daher ist die Impfung gegen das Corona-Virus was nun auch zwischenzeitlich schon der letzte Hintertupfinger aus Hamudistan erkannt hat, dass es sich bei diesen Impfstoffen (mRNA)nur um Wunschdenken handelt. In den USA wurde die dritte Impfung gegen das Corona-Virus (das sogenannte "Boostern") untersagt. WHO-Chef nennt Booster-Impfungen für Gesunde einen Skandal. Die STIKO hat dagegen im September und Oktober 2021, in der 11. und 12. Aktualisierung ihrer COVID-19-Impfempfehlung, Empfehlungen zur Auffrischimpfung gegeben. (DD6NT)
Sofort etwas machen also . . .
Dabei hatte die FDP doch gerade erst das Auslaufen der pandemischen Notlage durchgesetzt und in der SPD und den Grünen bereitwillige Helfer gefunden. Die Freiheit könne endlich wieder über die Sicherheit triumphieren, dachten sie. Ein Nachfolgegesetz werde sich schon irgendwie ergeben, dachten sie. Wird schon gut gehen, dachten sie. Falsch gedacht. Nun sind sie aufgewacht und schrauben hektisch an einem neuen Gesetz herum, von dem man jetzt schon ahnt, dass es nicht ausreichen wird. Im Kanzleramt sieht man das Herumlavieren der Ampelleute mit Sorge, drängt auf eine Ministerpräsidentenkonferenz und fragt sich, warum sich SPD, Grüne und FDP immer noch gegen einheitliche Corona-Regeln für ganz Deutschland sträuben. Man kann dieser Tage in Berlin dabei zusehen, wie Spitzenpolitiker in der Realität erwachen. Für die drei Koalitionspartner kommt das nach ihrem Harmoniebad einer eiskalten Dusche gleich. Foto: Copyright © 2021 by stalista (RKI) - Quelle: Nachrichtenportal t-online.de, vom 11.11.2021Und es kommt noch dicker
Kaum ist die Corona-Bombe explodiert, rappelt es schon an der zweiten Front: An der östlichen EU-Grenze in Polen eskaliert die Lage, Schergen des belarussischen Diktators prügeln Migranten zum Grenzzaun, gestern überwanden die ersten Menschen die Gitter. Die Bilder verbreiten sich über soziale Medien in Windeseile bis Arabien und Afrika und senden eine Botschaft: Seht her, die EU steht offen! Noch ist die Situation nicht so brisant wie im Sommer 2015, doch das kann sie werden, wenn Europas Politiker weiterhin so verworren handeln. Die Polen und die Letten wollen die Migranten notfalls mit Gewalt abblocken, aber sich dabei nicht von der EU-Grenzschutztruppe Frontex helfen lassen. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen droht mit weiteren Sanktionen und weiß gleichzeitig, dass schon die bisherigen nichts bewirkt haben, außer den Konflikt weiter zu verschärfen. Und Frau Merkel ruft den Strippenzieher im Kreml an, um ihn zu bitten, bitte ein bisschen weniger an den Strippen zu ziehen – was der prompt ablehnt. Sechs Jahre nach der großen Flüchtlingskrise hat Europa immer noch keine gemeinsame Migrationspolitik, und es hat auch keinen schlüssigen Plan, wie es mit den Potentaten in seiner Nachbarschaft umgehen soll. Wenn Herr Putin und Herr Lukaschenko in Bagdad, Beirut und Istanbul Menschen in Flugzeuge setzen und an die EU-Grenze karren lassen, um die verhasste Union zu destabilisieren, bleibt Europas mächtigster Politikerin nicht mehr als ein Bettelanruf in Moskau: Das ist so hilflos, dass es fast schon komisch ist. Wie will die EU eigentlich künftige Großkrisen wie die Klimamigration oder die Auseinandersetzung mit der neuen Weltmacht China bewältigen, wenn sie schon mit ein paar Tausend Migranten und einem Westentaschendiktator überfordert ist?
Auch diese bittere Frage müssen sich die Damen und Herren stellen, die bald im Kanzleramt und in den Bundesministerien auf den Chefstühlen sitzen wollen.
"Die alte, abgewählte Regierung verliert mit jedem Tag an Autorität, das ist einfach so. Der neuen Regierung fehlt es an Autorität, solange sie nicht gewählt ist, auch das ist einfach so. Es sollte sie aber nicht davon abhalten, gravierende Ereignisse, die sich mächtig aufbauen, jetzt schon politisch zu beurteilen", schreibt unser Kolumnist Gerhard Spörl.
Der Rat von Fachleuten kann bei dieser Beurteilung helfen
Die Wissenschaftler der Leopoldina haben gestern eine Impfpflicht für alle Menschen mit vielen Kontakten und eine möglichst weitreichende 2G-Regel gefordert, um die vierte Corona-Welle zu stoppen. Und Außenpolitiker verlangen, Herrn Putin damit zu drohen, die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 zu kassieren, wenn er den Schleuserverkehr aus dem Nahen Osten nach Osteuropa nicht sofort einstellt. Wirksame Vorschläge liegen also vor. Jetzt müssen die alten und die neuen Regierenden nur noch zugreifen. Ob sie bald aufwachen?
(Copyright © 2021 by T-Online.de) Steigende Corona-ZahlenBerlin startet mit 2G-Regel am Montag
11.11.2021 - 09:51 Uhr | fas, T-Online.deFlächendeckend 2G: Nach Sachsen ab Montag, können jetzt auch in Berlin bereits ab Montag, nur noch Geimpfte und Genesene zahlreichen Aktivitäten nachgehen. Das hat der Senat heute beschlossen.
Wer in der kommenden Woche in Berlin ins Restaurant, Kino oder Theater gehen will, kommt ohne Impfung gegen das Coronavirus oder den Nachweis einer Genesung nicht mehr rein. Der Berliner Senat hat am Mittwoch eine deutliche Ausweitung der 2G-Regel beschlossen, berichten mehrere Medien übereinstimmend. Ausgenommen sollen nur Jugendliche unter 18 Jahren sein.
Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage soll es zudem eine Empfehlung zu 50 Prozent geben. Aktuell liegt der Inzidenzwert in Berlin bei 227,8. In den Krankenhäusern von Vivantes und der Charité müssen aufgrund mehr belegter Betten durch Corona-Patienten zudem Operationen, die geplant werden können, verschoben werden. Aktuell sind 12,8 Prozent der Intensivbetten der Hauptstadt mit Covid-Patienten belegt.
Die flächendeckende Ausweitung von 2G hatte der Berliner Senat bereits am Dienstag diskutiert.
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte bereits da eine mögliche Verschärfung bei Gastronomie, Veranstaltungen und Kultur angesprochen.
Verwendete Quellen:
RBB : "Berliner Senat beschließt 2G-Regel ab Montag"B.Z. : "Berlin weitet 2G-Regeln aus – neuer Beschluss gilt ab Montag"
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Hier wird "2G" auch vorgeschrieben!
11.11.2021 - aus bz.de
- Kinos, Theater, Opernhäuser, Konzerthäuser, Museen, Galerien, Gedenkstätten
- Friseur und Kosmetiksalon. Im Fall von körpernahen Dienstleistungen, für welche die 2G-Regel nicht gilt - wie zum Beispiel medizinische Fußpflege, Ergotherapie oder Behandlungen beim Heilpraktiker - gilt Maskenpflicht
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Zoo-Tierhäuser, Gewächshäuser im Botanischen Garten
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Veranstaltungen ab 2000 Anwesenden auch im Freien - also auch beim Bundesliga-Fußball. Sonst generell in geschlossenen Räumen - ausgenommen sind Lehrveranstaltungen etwa in Hochschulen
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Beim Sport in überdachten Anlagen, Saunen, Fitness- und Tanzstudios - Personen unter 18 Jahren dürfen mit Negativ-Test rein
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Touristische Angebote: Auch Ausflugsfahrten zum Beispiel mit dem Bus oder Schiffstouren auf der Spree sind nur noch für Geimpfte und Genesene erlaubt.
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Weihnachtsmarkt-Betreiber können selbst entscheiden, ob sie 2G fordern oder lieber Masken wollen.
Das ist Nobelpreisverdächtig
Die "Ampel" versucht jetzt mit den Verantwortlichen für das Gesundheitswesen, eine Krankheit mit Gesetzen und Verordnungen zu bekämpfen. Auf die Möglichkeit es mit Medikamenten zu versuchen, ist man noch nicht gekommen. (DD6NT)Weihnachtsmarkt auf dem Balkon mit 0G
Bevor ich mit meiner Familie zum Weihnachtsmarkt fahre, vielleicht einen Parkplatz suche und unter Umständen auch noch Eintritt bezahlen muss um dann an der Kasse zu hören, dass wir nicht hinein dürfen, feiern wir dann lieber so wie im vorigen Jahr, den Weihnachtsmarkt mit Thüringer Bratwurst und der Tasse mit dem Punsch in der Hand, wieder auf unserem Balkon. Anregungen mit Rezepten finden Sie auf dem folgenden >>>Link<<<. · (Copyright © 2021 by Nachrichten-Archiv DD6NT) ·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Home · · · · · · · · · · · · · · · ·